Beim Kauf eines Campingkochers stehen dir Systeme mit flüssigen, festen und gasförmigen Brennstoffen zur Verfügung. Viele Wege führen also nach Rom – oder in deinem Fall zur warmen Mahlzeit. Welcher Campingkocher am besten zu dir passt, hängt von dem Einsatzzweck und natürlich von deinen persönlichen Präferenzen ab. Du musst dich für einen Brennstoff entscheiden, der deine Ansprüche erfüllt und an deinem Zielort verfügbar ist.
Die unterschiedlichen Campingkocher sind für einige Einsatzzwecke besser, für andere schlechter geeignet. Grundsätzlich gilt: Gaskocher und Spirituskocher sind Modelle für Einsteiger, während Benzinkocher und Holzkocher etwas mehr Übung verlangen.
Gaskocher
für Einsteiger- leicht
- geräusch- und geruchsarm
- preiswert
- sauberes Kochen ohne Rußentwicklung
- große Heizleistung, kurze Kochzeiten
- Einsatz bei niedrigen Temperaturen oder niedrigem Luftdruck
- Brennstoff weltweit verfügbar
Spirituskocher
für Platzsparer- leicht
- geräusch- und geruchsarm
- preiswert
- sauberes Kochen ohne Rußentwicklung
- große Heizleistung, kurze Kochzeiten
- Einsatz bei niedrigen Temperaturen oder niedrigem Luftdruck
- Brennstoff weltweit verfügbar
Benzinkocher
für Fortgeschrittene- leicht
- geräusch- und geruchsarm
- preiswert
- sauberes Kochen ohne Rußentwicklung
- große Heizleistung, kurze Kochzeiten
- Einsatz bei niedrigen Temperaturen oder niedrigem Luftdruck
- Brennstoff weltweit verfügbar
Holzkocher
für Naturverbundene- leicht
- geräusch- und geruchsarm
- preiswert
- sauberes Kochen ohne Rußentwicklung
- große Heizleistung, kurze Kochzeiten
- Einsatz bei niedrigen Temperaturen oder niedrigem Luftdruck
- Brennstoff weltweit verfügbar
Es muss nicht immer teuer sein!
Wenn du dir einen Campingkocher kaufen möchtest, wirst du schnell merken, wie groß die Preisunterschiede sein können. Du bekommst bereits Campingkocher für ca. 10 Euro (vor allem welche, die mit Spiritus oder Festbrennstoffen betrieben werden) oder kannst locker auch dreistellige Beträge ausgeben.
Dabei darfst du den Preis allerdings nicht mit der Qualität gleichsetzen. Simple Modelle ohne viel Schnick-Schnack sind häufig preiswert UND gut – und für deinen Einsatzzweck möglicherweise völlig ausreichend. Wenn du ein Einsteiger bist, solltest du ohnehin nicht gleich zur Luxusausführung eines Benzinkochers greifen, sondern dich mit einem preiswerteren Gas- oder Spirituskocher langsam an die Kunst des Outdoor Cookings herantasten.
Für anspruchsvollere und längere Touren (vor allem in kältere Regionen) lohnt es sich hingegen, etwas mehr Geld zu investieren, damit dich dein Campingkocher im entscheidenden Moment nicht im Stich lässt.
Wenn dein Budget sehr niedrig ist, kannst du mit etwas Fingerfertigkeit sogar selbst einen Campingkocher bauen. Die Anleitung findest du hier.